Heinz G. Konsalik

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    deutscher Schriftsteller; * 28. Mai 1921 in Köln, † 2. Oktober 1999 in Salzburg

    schrieb bereits als Zehnjähriger einen ersten Roman über einen Indianerstamm, als 16-Jähriger Feuilletons für die Kölner Tageszeitungen; zunächst Studium der Medizin, schließlich der Theaterwissenschaften und Germanistik.

    Ab 1939 Tätigkeit bei der Gestapo. Im Zweiten Weltkrieg war Konsalik als Kriegsberichterstatter in Frankreich, später als Landser in Russland, wo er schwer verwundet wurde. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Verlagslektor, dann als stellvertretender Chefredakteur der "Lustigen Illustrierten".

    Seit 1956 war er freier Schriftsteller in Deutschland und gehörte seit dem Erscheinen seines Romans "Der Arzt von Stalingrad" zu einem der erfolgreichsten Autoren deutscher Unterhaltungsliteratur. Bis 1997 veröffentlichte er 151 Romane mit einer Gesamtauflage von rund 80 Millionen Exemplaren.

    Weitere Werke: "Strafbataillon 999", "Diagnose Krebs", "Das Herz der 6. Armee", "Liebesnächte in der Taiga", "Engel der Vergessenen", "Im Tal der bittersüßen Träume", "Haie an Bord", "Sie waren zehn", "Frauenbataillon", "Die Liebenden von Sotschi" u.a.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.