Hausgecko

eigentlich: Afrikanischer Hausgecko;

Hausgeckos sind über weite Gebiete Afrikas südlich der Sahara sowie über Mittelamerika verbreitet, wo sie sich als Kulturfolger häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen aufhalten.

Hausgeckos sind relativ kleine Geckos, die meist unauffällig gefärbt sind. Jeweils in Anpassung an ihren Lebensraum sind sie bräunlich oder grünlich. Ihre Augen sind von einer durchsichtigen Hornschuppe bedeckt, die sie mithilfe ihrer Zunge mehrmals täglich reinigen. Ihr Zehen sind mit lamellenartigen Haftpolstern versehen, die sich wie die Borsten einer Bürste selbst an einen glatten Untergrund so ideal anpassen, dass die kleinen Tiere dazu in der Lage sind, sich kopfüber an Decken zu bewegen.

Wie alle anderen Geckos ernährt sich auch der Afrikanische Hausgecko vornehmlich von Insekten und anderen Gliedertieren.

Nach der Paarung legt das Weibchen meist nur zwei längliche Eier, aus denen nach etwa drei Monaten die Jungtiere schlüpfen. Die Eier sind relativ weichschalig und klebrig und werden deshalb an die unterschiedlichsten Unterlagen geheftet.

Die Verbreitung des Afrikanischen Hausgeckos in Mittelamerika ist die Folge der Verschleppung von Hausgecko-Eiern in diese Region, wo sie scheinbar einen passenden neuen Lebensraum gefunden haben.

Systematik

Art aus der Familie der Geckos (Gekkonidae).