Hasenartige

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    (Leporinae)

    eigentlich: Hasenartige im eigentlichen Sinne;

    Verbreitung

    Hasenartige sind in vielen verschiedenen Arten über die gesamte Welt verbreitet. Man findet sie auch in den Polargebieten der Erde. Als Lebensraum bevorzugen sie offenes Gelände mit Büschen und Bäumen, wo sie notfalls Zuflucht vor Feinden finden.


    Körperbau

    Hasenartige erreichen Kopf-Rumpflängen von 25 bis hin zu knapp 70 Zentimetern. Sie sind in ihrer Gestalt und Lebensweise je nach Gattung relativ unterschiedlich. Eine Gemeinsamkeit aller Hasenartigen sind jedoch die relativ langen Hinterbeine, die sie zu guten Läufern machen. Während die Echten Hasen sehr lange Hinterbeine besitzen und so große Sprünge vollziehen können, sind die der kleineren Kaninchen kürzer. Auch die Ohren der Kaninchen sind weniger lang als die der Echten Hasen. Während die Hasen sich in oberirdischen Schlupfwinkeln verstecken, graben die Kaninchen unterirdische Höhlen, in denen sie sich vor ihren Verfolgern Verstecken.

    Ernährung

    Als Nahrung dienen den Hasenartigen je nach Lebensraum Gräser, Knospen oder Kräuter. Einige Arten verbeißen auch die frischen Triebe junger Bäume.

    Fortpflanzung

    Ein weiteres charakteristisches Merkmal der meisten Hasenartigen ist ihre große Vermehrungsfähigkeit; so bringen einige Kaninchenarten bis zu sieben Mal pro Jahr jeweils bis zu zehn Jungtiere zur Welt. In einigen Gebieten der Welt vermehren sich die Tiere so stark, das sie intensiv bejagt werden müssen.

    Systematik

    Einzige noch rezente Unterfamilie aus der Familie der Hasenartigen (Leporidae) in der Ordnung der Hasentiere (Lagomorpha).

    Einige Gattungen:

    Echte Hasen (Lepus)

    Altweltliche Wildkaninchen (Oryctolagus)

    Baumwollschwanzkaninchen (Sylvilagus)

    Rotkaninchen (Pronolagus)