Hallstatt (Geschichte)

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    bronze- und später eisenzeitliche gewerbliche Siedlung am Hallstätter See im Salzkammergut (Hasenberg, Heidenberg) mit Salzquellen und bis zu 400 m tief gehenden Bergwerksstollen für Steinsalz; in der Umgebung Kupfererz, Eisen und Zinn (nach den Bronze- und Eisengrabbeigaben in den großen Friedhöfen von Hallstatt ist die Hallstattzeit benannt; siehe auch Hallstattkultur); entdeckt wurden seit 1846 2 500 Gräber mit Brand- und Körperbestattungen; die um 500-400 v.Chr. eingewanderten Kelten führten weiteren Ausbau der Salzförderung und des Fernhandels durch die Alpentäler bis zur Donau und zum Mittelmeer fort; die lokalen Funde zeugen von großem Wohlstand und hoch entwickelter Bergwerkstechnik, die von den Römern um 50 n.Chr. übernommen wurde (bis zur Völkerwanderung).