HBCI
Aus WISSEN-digital.de
Abk. für: Homebanking Computer Interface, deutsch: Computerschnittstelle für Telebankverfahren,
HBCI ist der Nachfolgestandard des PIN/TAN-Verfahrens (PIN, TAN), welches aber ebenfalls noch zur Anwendung kommt. 1997 wurde HBCI vom Zentralen Kreditausschuss, dem Beschlussgremium der öffentlichen und privaten Banken, Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken als Standard für die elektronische Abwicklung des Zahlungsverkehrs veröffentlicht. Bereits in der Version 2 wurden neben Inhalten (eine große Menge von Geschäftsvorfällen) auch Sicherheitskriterien für das Homebanking formuliert. Der deutsche Standard nutzt Triple-DES oder RSA und unterstützt digitale Zertifikate. Die schnelle HBCI-Überarbeitung stellt nicht zuletzt einen Versuch dar, der Vielzahl von unterschiedlichen Homebanking-Programmen und dem OFX von Intuit und Microsoft zu begegnen.
Hauptmerkmale des HBCI-Standards sind die verschlüsselte Datenübertragung nach dem jeweils aktuellsten Verschlüsselungsverfahren und der Schutz des Gesamtsystems vor Hackern und Viren. Erforderlich für die Nutzung von HBCI sind eine spezielle Chipkarte und ein Kartenlesegerät.
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