Gustave Doré

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    französischer Zeichner, Maler und Bildhauer; * 6. Januar 1832 in Straßburg, † 23. Januar 1883 in Paris

    Autodidakt; seit 1848 fertigte Doré Lithografien und Holzschnitte für das "Journal pour rire" in der Art von Grandville und Toepffer an.

    Seinen eigenen Stil einer von romantischer Fantasie genährten Kunst entwickelte er in den Holzschnitten zu Rabelais' "Gargantua" von 1854 und zu Balzacs "Contes drôlatiques" (1855).

    Es folgten die Illustrationen zu Eugène Sues "Ewigem Juden" (1856), Dantes "Hölle" (1861), Cervantes' "Don Quichotte" (1863), zur Bibel (1865), La Fontaines Fabeln (1866), Ariosts "Rasendem Roland" (1866).

    Als Ganzes bilden diese romantisch-satirischen Zeichnungen eine unerschöpfliche Chronik der Epoche. Seine Gemälde und Plastiken gelten als weniger bedeutend.

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