Gustav "Bubi" Scholz

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Boxer; * 12. April 1930 in Berlin, † 21. August 2000 in Berlin

    Der nach Max Schmeling bekannteste deutsche Berufsboxer kam in seiner Jugend zufällig zum Boxen. Scholz gewann insgesamt 88 Kämpfe, wurde zweimal Europameister, 1958 (Mittelgewicht) und 1964 (Halbschwergewicht), und verfehlte 1962 knapp den Weltmeistertitel gegen Harold Johnson; er verlor nach Punkten.

    Nach seinem Rückzug aus dem Boxsport 1965 versuchte er sich in Berlin in verschiedenen Berufen. 1948 tötete er seine Ehefrau unter starkem Alkoholeinfluss und verbüßte dafür eine dreijährige Gefängnisstrafe. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er zurückgezogen.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.