Gunnar Gunnarsson

    Aus WISSEN-digital.de

    isländischer Schriftsteller; * 18. Mai 1889 in Vatlbjófsatadur, † 21. November 1975 in Reykjavik

    Gunnarson war neben Laxness einer der wichtigsten Vertreter der isländischen Literatur des 20. Jh.s. Allerdings schrieb er einen großen Teil seiner Romane (vor allem sein Frühwerk) in dänischer Sprache. Laxness übersetzte einige seiner Werke ins Isländische. Von 1919 bis 1939 lebte Gunnarson in Kopenhagen. Erst mit 50 Jahren kehrte er nach Island zurück. Der Schriftsteller verfasste mehrere große Romanzyklen, in denen er das Leben der Menschen in Island gestaltet. Ein wichtiges Thema seines Werkes ist die Auseinandersetzung mit dem Christentum.

    Werke: "Der Hass des Pal Einarsson", "Schwarze Schwingen", "Jon Arason", "Die Leute auf Borg" u.a.

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.