Gewitter

    Aus WISSEN-digital.de

    Entladung der Luftelektrizität unter Blitz und Donner in einer Gewitterwolke (Kumulonimbus), die sich in feuchter Luft ausbildet; meist in Begleitung heftiger, oft nur kurzer Niederschläge (Regen, Hagel oder Graupeln). In heißen Zonen sind Gewitter häufiger als in kälteren Zonen.

    Gewitter entstehen entweder durch starke Erwärmung der Luftschichten direkt über dem Boden oder durch eine Kaltluftfront, die auf eine Warmluftmasse trifft. Durch die Erhitzung der unteren Bodenschichten entstehen Aufwinde, die warme, feuchte Luft in höhere Luftschichten führen, wo die Luft abkühlt und so zunächst eine Kumuluswolke bildet. Bereits in der Kumuluswolke erfolgt eine elektrische Polarisierung: Die positiv geladenen Tröpfchen finden sich vorwiegend im oberen Teil der Wolke, die negativ geladenen im unteren. Aus der Kumuluswolke bildet sich dann die typische Kumulonimbuswolke mit ihrem ambossförmigen oberen Teil. Die zunehmende Aufladung der Wolke führt schließlich zur Entladung durch Blitze. Blitze können zwischen zwei Wolken entstehen oder zwischen einer Wolke und der Erdoberfläche. Die durch den Blitz hervorgerufene plötzliche Erwärmung der Luft führt zu einer heftigen Ausdehnung derselben, so dass das explosionsartige Geräusch des Donners entsteht. Es kommt dann auch zu sehr starken Niederschlägen aus der Gewitterwolke.

    Kalenderblatt - 24. April

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