Gewässer

    Aus WISSEN-digital.de

    Sammelbegriff für alle Ansammlungen von Wasser auf und unter der Erdoberfläche. Man unterscheidet beim Oberflächenwasser zwischen stehenden Gewässern wie Seen und Teichen und Fließgewässern (Bach, Fluss, Strom). Die größten Gewässer sind die Meere.


    Daneben kann man Salz- und Süßwasser unterscheiden. Unterirdische Gewässer sind Grundwasser und Höhlenwasser. Die Wassermenge ist vom Klima (Niederschlag und Verdunstung), von Boden, Oberfläche und Zu- und Abfluss bestimmt. Gewässer unterscheiden sich durch ihre tierische und pflanzliche Produktion und durch die jeweils typischen Fischarten.

    Die Hydrologie untersucht Entstehung, Bewegungsgesetze sowie physikalisches und chemisches Verhalten von Gewässern. Die Gewässer des Binnenlandes sind Forschungsgebiet der Hydrografie, mit den Meeren beschäftigt sich die Ozeanographie. Die Glaziologie untersucht die Entstehung und Entwicklung der Gletscher.

    Wasser ist eine wichtige Lebensgrundlage; drei Viertel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Im natürlichen Wasserkreislauf zirkuliert das Wasser zwischen Land, Meer und Atmosphäre.

    Ein großes Problem im modernen Industriezeitalter stellt die Gewässerbelastung dar: Durch Abwässer und Feststoffe aus Industrie, Gewerbe, Haushalten und Landwirtschaft kommt es zur Störung des natürlichen Gewässerhaushaltes. Mit dieser Problematik beschäftigt sich unter anderem die Ökologie.

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.