George Frederick Watts
Aus WISSEN-digital.de
britischer Maler; * 23. Februar 1817 in London, † 1. Juli 1904 in Compton
Symbolist; von den Präraffaeliten unterscheidet er sich dadurch, dass er nicht die Quattrocentisten mit ihrer stofflich glänzenden Oberflächenverdeutlichung aller Einzelheiten nachahmen wollte, sondern die Skulpturen von Phidias. Vorbilder waren außerdem Reynolds, Michelangelo und Rembrandt.
In seinen Bildern stellte Watts zuerst Szenen aus literarischen Texten dar, unter anderem aus Shakespeares "Cymbeline", Tennysons "Lady Godiva", Boccaccios "Illusionen des Lebens" und Dantes "Divina Commedia". Später behandelte er eigene Ideen, wobei er sich in Gleichnissen ausdrückte; dabei gestaltete er Gäa, Chaos, Mammon, Liebe und Leben, Hoffnung, Orpheus und Eurydike, Diana und Endymion, Daphne, Ariadne.
Er malte in vierzig Porträts bedeutende Persönlichkeiten des englischen Lebens seiner Zeit. Über tausend Bilder können ihm nachgewiesen werden, sein Gesamtwerk vermachte er der Stadt London.
Kalenderblatt - 19. April
1521 | Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht. |
1941 | Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen. |
1977 | Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt. |