George Cukor

    Aus WISSEN-digital.de

    US-amerikanischer Filmregisseur und -produzent; * 7. Juli 1899 in New York City, † 24. Januar 1983 in Los Angeles

    In den 1920er Jahren arbeitete Cukor am Broadway, bevor er 1929 nach Hollywood ging. Dort konnte er als Filmregisseur seine größten Erfolge feiern. Er zeichnete sich durch eine intensive, einfühlsame Führung der Schauspieler aus und förderte vor allem die Karrieren weiblicher Stars, unter anderem von Katharine Hepburn, Jean Harlow, Greta Garbo und Ava Gardner. Neben seinen "sophisticated comedies" wurde Cukor vor allem durch die Verfilmung von Literaturklassikern berühmt. Cukors Verfilmung der "Kameliendame" ("Camille", 1936) ist bis heute der bekannteste Film mit Greta Garbo.

    Für die Musikalverfilmung "My Fair Lady" (1964, mit Audrey Hepburn und Rex Harrison) erhielt er den Oscar für Beste Regie. Zuvor war er schon drei Mal in der selben Kategorie nominiert gewesen: für die Screwball-Komödie "Die Nacht vor der Hochzeit" ("The Philadelphia Story", 1940, mit K. Hepburn), für das Kriminal-Melodram "Ein Doppelleben" ("A Double Life", 1947) und für "Die ist nicht von gestern" ("Born Yesterday", 1950).

    Filme (Auswahl)

    1932 - Eine Scheidung (A Bill of Divorcement, Regie)

    1935 - David Copperfield (Regie)

    1936 - Die Kameliendame (Camille, Regie)

    1940 - Die Nacht vor der Hochzeit (The Philadelphia Story, mit K. Hepburn, C. Grant, Regie)

    1941 - Die Frau mit den zwei Gesichtern (Two-Faced Woman, mit G. Garbo, Regie)

    1949 - Ehekrieg (Adam's Rib, mit K. Hepburn, Regie)

    1955 - Knotenpunkt Bhowani (Bhowani Junction, mit A. Gardner, Regie)

    1963 - My Fair Lady (mit Audrey Hepburn, Regie)

    1975 - Liebe in der Dämmerung (Love among the Ruins, Regie)

    1980 - Reich und berühmt (Rich and Famous, Regie)

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.