Gabriel Lippmann

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    französischer Physiker; * 16. August 1845 in Hollerich (Luxemburg), † 13. Juli 1921 auf See

    Lippmann begann sein Studium in Paris an der École normale. Danach wurde er nach Deutschland gesandt zu Studien bei dem Physiologen W. Kühne, bei Kirchhoff in Heidelberg und Helmholtz in Berlin. Im Institut von Kühne wurde er mit der Idee der elektrokapillaren Phänomene bekannt, deren Gesetze er herausfand. Lippmann hatte eine Professur an der Pariser Sorbonne inne.

    1908 erhielt er den Nobelpreis für Physik für die Fotografie in Farben unter Nutzung der Interferenz: Die natürlichen Farben des Lichtes mit ihren entsprechenden Wellenlängen werden an einer quecksilberbeschichteten fotografischen Emulsion reflektiert und überlagern sich mit den einfallenden Lichtwellen, wodurch ein sehr genaues Farbbild entsteht. Dieser Prozess ist jedoch so aufwändig, dass er kaum Anwendung fand.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.