Gabriel García Márquez

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    kolumbianischer Schriftsteller; * 6. März 1927 in Aracataca, † 17. April 2014 Mexiko-Stadt, Mexiko

    1947 begann García Márquez ein Jurastudium in Bogotá; ab 1949 arbeitete er als Journalist bei der Zeitschrift "El Universal". Als Journalist reiste er in die DDR und in die Sowjetunion und war Korrespondent in New York. 1974 ging er aus politischen Gründen nach Mexiko und kehrte erst 1982 nach Kolumbien zurück. Im selben Jahr erhielt García Márquez den Nobelpreis für Literatur. Später zog García Márquez wieder nach Mexiko zurück.

    Der Autor war einer der renommiertesten Vertreter der südamerikanischen Literatur. Mit dem Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" (1967) gelang García Márquez der literarische Durchbruch. Diese Chronik eines fiktiven Dorfes weist den Autor als den bedeutendsten Vertreter des so genannten magischen Realismus aus. Auch die folgenden Werke sind dieser literarischen Richtung verpflichtet (etwa: "Chronik eines angekündigten Todes", 1981).

    Weitere Werke: "Der Herbst des Patriarchen" (1975), "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" (1985); "Von Liebe und anderen Dämonen" (1994), "Leben, um davon zu erzählen" (Autobiografie, 2002) u.a.