Götz George

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    deutscher Schauspieler; * 23. Juli 1938 in Berlin, † 19. Juni 2016 in Hamburg

    Als Sohn des Schauspielerpaares Heinrich George und Berta Drews wurde Götz George 1938 geboren.

    Schon als Kind spielte er am Theater und debütierte als 15-Jähriger - neben Romy Schneider - in dem musikalischen Liebesfilm "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" (1953).

    Zum Star wurde George als impulsiver Fred Engel, als er vom überragenden Publikumserfolg von "Der Schatz am Silbersee" profitierte, der die Karl-May-Filmwelle einleitete. Er wurde zum vielbeschäftigten Helden in Abenteuer-, Kriminal- und anderen Actionfilmen kommerziellen Zuschnitts, die vor allem seine athletischen Fähigkeiten (er drehte Stunts fast immer ohne Double) forcierten.

    Durch seine volkstümliche, kaltschnäuzige Interpretation des Kommissars Schimanski aus dem Ruhrgebiet in der TV-Kriminalreihe "Tatort" (1981-1991) gelangte er zu großer Beliebtheit. George war zunehmend in Charakterrollen zu sehen (z.B. "Der Totmacher").

    Götz George wurde für seine schauspielerischen Leistungen vielfach geehrt, so etwa 1996 mit dem Deutschen Filmpreis für seine Hauptrolle in "Der Totmacher" oder 2001 mit der Goldenen Feder für sein Lebenswerk.

    Filme (Auswahl)

    1953 - Wenn der weiße Flieder wieder blüht.

    1962 - Der Schatz im Silbersee (Blago u srebrnom jezeru)

    1977 - Aus einem deutschen Leben

    1987 - Die Katze

    1995 - Der Totmacher

    1997 - Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief

    1999 - Nichts als die Wahrheit (After the Truth)

    2001 - Viktor Vogel - Commercial Man

    2003 - Gott ist tot

    2005 - Maria an Callas

    2006 - Der Novembermann

    2009 - Mein Kampf

    2012 - Zettl