Furchenwale

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    (Balaenopteridae)

    Verbreitungsgebiet

    Das Verbreitungsgebiet der Furchenwale erstreckt sich über alle Ozeane; sie besiedeln insbesondere die hohe See, aber nur selten die Küstenregionen.

    Körperbau

    Zur Familie der Furchenwale zählt das größte Säugetier überhaupt: der Blauwal, der eine Körperlänge von über 30 Metern erreichen kann. Aber auch der nur bis zu zehn Meter lange Zwergwal ist ein Mitglied dieser vielgestaltigen Familie.

    Trotz der Größenunterschiede besitzt die Familie der Furchenwale mehrere gemeinsame Kennzeichen: alle Exemplare haben über den ganzen Körper verteilt tiefe Hautfalten (Furchen), die besonders dehnbar sind. Beim Schwimmen ist es den Furchenwalen so möglich, eine Stromlinienform anzunehmen.

    Die Seitenflossen ("Flipper") sind meist schmal und lanzenartig. Das Maul der Furchenwale ähnelt einer Schaufel und ist mit relativ kurzen Barten versehen. Das große Maul macht etwa ein Viertel der Gesamtkörperlänge aus. Die Finne der Bartenwale ist von geringer Größe und befindet sich am hinteren Teil des Rückens.

    Ernährung


    Die Nahrung der Furchenwale besteht vornehmlich aus Mikroorganismen, die zusammen mit großen Wassermengen aufgenommen werden.

    Wie durch ein Sieb pressen die Furchenwale das Wasser durch ihre Barten wieder aus dem Maul heraus und behalten so nur die Nahrung zurück.

    Fortpflanzung

    Die Fortpflanzung der Furchenwale läuft je nach Art und Verbreitungsgebiet der Tiere anders ab. Die Geburt findet meist im flachen Wasser küstennaher Regionen statt.

    Der Lebensrhythmus der Meeresriesen hängt von den saisonalen Wanderungen der Tiere ab.

    Systematik

    Familie aus der Unterordnung der Bartenwale (Mystacoceti).

    Bekannte Arten:

    Blauwal (Balaenoptera musculus)

    Buckelwal (Megaptera novaeangliae)

    Zwergwal (Balaenopterus acutorostrata)

    Kalenderblatt - 19. April

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