Funkpeilung

    Aus WISSEN-digital.de

    die Standortbestimmung eines Flugzeuges oder Schiffes mithilfe von Funksignalen. Dabei wird der Winkel zwischen einer Bezugsrichtung (z.B. geografisch Nord) und der Richtung zu einem Funksender mit einer Peilanlage gemessen. Durch Bildung des Schnittpunktes von mindestens zwei Peilrichtungen ist eine Standortermittlung möglich. Eine Peilanlage besteht im wesentlichen aus einer richtungsabhängig wirksamen Antenne, einem Peilempfänger und einer Einrichtung zur Winkelanzeige.

    Es werden Eigenpeilung und Fremdpeilung unterschieden. Bei der Eigenpeilung bestimmt der Bordfunker seinen Standort selbst, indem die Richtungen zu mindestens zwei Sendern bekannten Standortes gemessen werden. Es ergeben sich daraus mindestens zwei Standlinien, in deren Schnittpunkt sich der unbekannte Standort befindet. Bei der Fremdpeilung melden mindestens zwei Peilanlagen an bekannten Standorten die Richtungen zum Sender am unbekannten Standort, der sich als Schnittpunkt der Standlinien ergibt.

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