Fritz Szepan
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deutscher Fußballspieler; * 2. September 1907 in Gelsenkirchen, † 14. Dezember 1974 in Gelsenkirchen
Fritz Szepan war zwischen 1929 und 1939 34-mal Nationalspieler. Untrennbar ist sein Name mit dem FC Schalke 04 verbunden. Die Schalker erreichten in ihrer überragenden Zeit zwischen 1933 und 1942 neunmal das Endspiel um die deutsche Meisterschaft, und Fritz Szepan war immer dabei. Sechsmal wurde er damals mit Schalke deutscher Fußballmeister, und die ganze Welt sprach über den Schalker Kreisel, den besonders Fritz Szepan und sein Schwager Ernst Kuzorra als Halbstürmer der Schalker entfachten. Am 24. Juni 1934 wurde Szepan mit dem FC Schalke 04 im Berliner Olympia-Stadion durch einen 2:1-Sieg über den 1. FC Nürnberg zum ersten Mal deutscher Meister. Weitere deutsche Titel kamen in den Jahren 1935, 1937, 1939, 1940 und 1942 hinzu. Lediglich 1936 fand das deutsche Endspiel in jenen Jahren ohne Schalke und ohne Fritz Szepan statt.
Er spielte in der deutschen Nationalmannschaft viermal Mittelläufer, fünfmal Halbrechter und 25-mal Halblinker, wobei er für letzteren Posten die Idealbesetzung war. In seinen 34 Länderspielen gewann Deutschland 21-mal und spielte viermal Unentschieden, wobei Szepan acht Tore schoss. Höhepunkt seiner internationalen Karriere war der dritte Platz, den Deutschland bei der Weltmeisterschaft 1934 in Italien errang. Sein erstes Länderspiel bestritt Szepan als 22-Jähriger 1929 beim 4:0-Sieg in Altona über Finnland. Abschied von der Nationalmannschaft nahm er als 32-Jähriger 1939 beim deutschen 2:1-Sieg in Sofia über Bulgarien. Heimgekehrt aus dem Krieg spielte er noch bis 1949 für den FC Schalke.
Anschließend begann seine zweite Karriere als Trainer und Geschäftsmann. Trainer war er bei Wuppertal (Aufstieg in die Oberliga), Schalke (Westmeister, zweimal deutsche Endrunde) und Essen (deutscher Meister 1955) und TSV Marl-Hüls. Nach seiner Trainerlaufbahn übernahm er für drei Jahre das Präsidentenamt bei seinem ehemaligen Klub Schalke (1964 bis 1967)
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