Friedrich Wilhelm Gotter

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Dichter; * 3. September 1746 in Gotha, † 18. März 1797 in Gotha

    studierte Rechtswissenschaften, daneben englische, italienische und namentlich französische Literatur in Göttingen, wo er mit Boje die Herausgabe des "Göttinger Musenalmanachs" besorgte und durch seine dazu gelieferten Beiträge seinen Dichterruf begründete. Gotter war der letzte namhafte Vertreter des spezifisch französischen Geschmacks in der deutschen Poesie, ein Klassizist, der in korrekter Nüchternheit und eleganter Versifikation seine Triumphe suchte.

    Seine Opern, Lustspiele und Schauspiele waren größtenteils nur Bearbeitungen französischer Originale; am bekanntesten wurde davon das Melodrama "Medea" (1775), mit Musik von Benda (1778).

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.