Franken (Region)

Region in Bayern und Baden-Württemberg. Das bayerische Franken ist in die drei Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken eingeteilt. Außerdem gibt es den Regionalverband Franken in Baden-Württemberg.

Geschichte

Ursprünglich ein deutsches Herzogtum, entstanden nach Auflösung des Fränkischen Reiches (siehe auch Franken) Ende des 9. Jh.s, umfasste die fränkisch besiedelten Gebiete beiderseits des Mains und im Pfälzer Raum. Erste Herzöge: die Konradiner. 939 wurde das Herzogtum von Otto dem Großen eingezogen.

In Rheinfranken (um Mainz) schafften sich die Salier (später Kaiser) eine Hausmacht, Konrad II. teilte das Gebiet auf verschiedene Herrschaften (Bistümer Mainz, Speyer; Grafschaft Nassau u.a.) auf.

Der Name Franken blieb bei den Main-(= Ost-)Franken (um Würzburg), die herzöglichen Rechte sicherten sich die Bischöfe von Würzburg, den Titel Herzog von Franken führten sie bis 1803. Ihr Besitztum, das Bistum Bamberg sowie die Markgrafschaften Ansbach und Bayreuth u.a., wurde 1512 unter Maximilian I. im Zuge der Einteilung des Reiches in zehn Landfriedenskreise als "Fränkischer Reichskreis" zusammengefasst.

Das 1632 von Bernhard von Weimar begründete Herzogtum Franken bestand nur bis 1634.

1803, 1806 und 1810 kam das fränkische Gebiet überwiegend zu Bayern; 1837 Bildung der drei bayerischen Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken.