Flunder
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(Platichthys flesus)
auch: Butt;
Inhaltsverzeichnis
Verbreitungsgebiet
Die Flunder ist an allen Küstengebieten des Nordatlantiks mit Ausnahme von Island zu Hause; außerdem findet man sie im Mittelmeer und im Schwarzen Meer. Der Grundfisch hält sich aber auch gern im Brack- oder Süßwasser auf und zieht in den Flüssen weit stromaufwärts.
Körperbau
Die Flunder wird zwischen 30 und 50 Zentimeter lang und etwa ein Kilogramm schwer. Ihr flacher, ovaler Körper hat eine raue Oberfläche mit kleiner Mundspalte. Die Augen liegen meist auf der rechten Körperhälfte ("rechtsäugig"), auf die sie erst im Laufe der Entwicklung des Fisches wandern. Erst danach geht die Flunder zu einem Leben am Grunde des Gewässers über. An Rücken- und Afterflosse sind keine Stachelstrahlen vorhanden. Die Färbung der so genannten Augenseite ist grünlichgrau oder bräunlich mit dunklen Flecken, die Blindseite ist weißlich mit kleinen schwarzen Pünktchen.
Ernährung
Der gesellig lebende Fisch hält sich bevorzugt in Regionen mit sandigem Boden auf, in den er sich tagsüber vergräbt. Die Flunder ist ein nachtaktiver Fisch, der nur zur Nahrungssuche ins Flachwasser wandert. Jungtiere ernähren sich von kleinen Würmern und Krebstieren, die älteren Tiere von Schnecken, Muscheln und kleinen Fischen.
Fortpflanzung
Laichzeit ist je nach Wassertemperatur von Januar bis Mai. Im Salzwasser legt das Weibchen bis zu zwei Millionen Eier ab, die so lange im Freiwasser treiben, bis die durchsichtigen Larven schlüpfen.
Die Flunder ist ein beliebter Speisefisch.
Systematik
Art aus der Familie der Schollen (Pleuronectidae), in der Unterordnung der Schollenartigen, die zur Ordnung der Plattfische (Pleuronectiformes) gezählt wird.
Kalenderblatt - 24. April
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