Flachlandtapir

    Aus WISSEN-digital.de

    (Tapirus terrestris)

    auch: Brauner Tapir;

    der Flachlandtapir ist im Tiefland Südamerikas beheimatet, wo er besonders gerne sumpfige Gegenden in der Nähe von Flüssen besiedelt.

    Seine Färbung ist hell- bis schwarzbraun mit kammartig erhöhtem Nacken und kurzer, aufrechter Mähne.

    Ein ausgewachsener männlicher Tapir erreicht eine Schulterhöhe von bis zu einem Meter und wird bis zu zwei Meter lang. Sein Gewicht kann über 200 Kilogramm betragen.

    Der Flachlandtapir hat an den Vorderfüßen jeweils vier, an den Hinterfüßen jeweils drei Zehen. Das nachtaktive Tier verbringt den Tag schlafend im Dickicht des Urwaldes.

    Die Nahrung des Einzelgängers besteht hauptsächlich aus Blättern, Zweigen, Früchten und Beeren, aber auch Wasserpflanzen verschmäht der gute Schwimmer nicht.

    Die Weibchen bringen nach einer Tragzeit von 13 Monaten meist nur ein Junges zur Welt, das im Gegensatz zu den erwachsenen Tieren weiße Streifen besitzt. Diese lösen seine Konturen im Wald ideal auf und machen das Jungtier für Feinde nahezu unsichtbar. Das Junge bleibt noch mindestens ein Jahr in der Obhut der Mutter, die es rührend umsorgt und gegen jede Gefahr verteidigt.

    Systematik

    Art aus der einzigen Gattung der Tapire (Tapirus), die zur Familie der Tapire (Tapiridae) gehört.