Feldhamster
Aus WISSEN-digital.de
Der Feldhamster gehört zur Familie der Wühler (Cricetidae).
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Cricetus cricetus |
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Mit einer Länge von bis zu 35 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 500 Gramm zählt er zu den größeren Exemplaren seiner Gattung. Sein Fell ist bunt gemustert und hat meistens einen gelbbraunen Farbton auf der Oberseite und ist auf der Unterseite dunkelbraun bis schwarz. Auf den Wangen und an den Seiten hat er kleine weiße Flecken und auch Nasenspitze und Füße sind weiß.
Lebensraum
Wie die breiten Füße zeigen, lebt der Feldhamster in unterirdischen Höhlengängen. Sein Bau besteht meist aus mehreren Fallröhren, die in einem drei-gliedrigen Höhlensystem enden. Die Höhlen bestehen aus Vorratskammer, Wohnkammer und Kotplatz.
Nahrung
Der Feldhamster ernährt sich hauptsächlich von Körnern, Hülsenfrüchten und auf dem Feld gefundenen Kartoffeln, Rüben und Mais. Er sammelt die Nahrung in seinen Backen, um sie nach Hause zu tragen. Die gesammelte Nahrung lagert der Feldhamster in seiner Vorratskammer. Er braucht mindestens 2 Kilogramm Nahrung, um den Winter zu überstehen.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit des Feldhamsters liegt zwischen Mai und August. Jährlich bringt das Weibchen zwei bis drei Würfe mit je bis zu zwölf Jungen zu Welt. Im Alter von bereits zehn Wochen erreichen die Weibchen die Geschlechtsreife, so dass sie oft bereits im ersten Jahr selbst Junge zur Welt bringen.
Sonstiges
1996 wurde der Feldhamster zum Wildtier des Jahres gewählt.
Kalenderblatt - 18. April
1521 | Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab. |
1951 | Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige. |
1968 | Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt. |