Föderaten
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(lateinisch "Verbündete")
die im Römischen Reich vertraglich gegen Überlassung von Siedlungsland und Zahlung von Jahresgeldern zur Waffenhilfe verpflichteten Völkerschaften; besonders germanische Stämme (Goten, Vandalen, Burgunder u.a.), die damit als Grenzschutz ausgenutzt und gegeneinander ausgespielt wurden; das Föderatensystem hatte die zunehmende Germanisierung des römischen Heeres zur Folge. Konstantin erreichte 332 von den föderierten Westgoten, dass ihre Hilfstruppen auch außerhalb ihres Grenzschutzbezirks zur freien Verfügung standen; Neuregelung unter Theodosius 398 (nach Ansiedlung der Westgoten auf dem Balkan): Föderaten waren autonom, aber Reichsangehörige, wirtschaftlich gesichert durch Überlassung eines Drittels des Bodens (mit dazugehörigen unfreien Bauern) der römischen Grundbesitzer, denen sie als "Gäste" zugewiesen wurden.
Kalenderblatt - 23. April
1980 | Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen. |
1990 | Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten. |
1998 | Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen. |