Ernst Hardt

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Schriftsteller; * 9. Mai 1876 in Graudenz, † 3. Januar 1947 in Ichenhausen bei Augsburg

    Ernst Hardt war nach seiner Tätigkeit als Redakteur der "Dresdner Zeitung" von 1919 bis 1924 Intendant des Weimarer Nationaltheaters, danach Leiter des Westdeutschen Rundfunks. 1933 wurde er seiner Ämter enthoben.

    Er folgte in seinen neuromantischen Gedichten Stefan George, in seinen lyrischen Dramen dem frühen Hugo von Hofmannsthal. Hardt übersetzte auch aus dem Französischen (Rousseau, Voltaire, Balzac, Flaubert, Claudel).

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.