Ernesto "Che" Guevara Serna

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    argentinischer Freiheitskämpfer und Politiker; * 14. Juni 1928 in Rosario, † 8. Oktober 1967 in Higueras (Bolivien)


    Der ausgebildete Arzt wurde in den 60er Jahren zu einer der wichtigsten Leitfiguren der europäischen Linken.

    Nach einem Medizinstudium in Buenos Aires arbeitete Guevara zunächst auf einer bolivianischen Leprastation. Anschließend ging er nach Mexiko; dort schloss er sich den Exilkubanern unter Fidel Castro an.

    Er spielte eine bedeutende Rolle im Guerilla-Krieg gegen die Batista-Herrschaft auf Kuba. Als Castro 1959 auf Kuba die Macht übernahm, wurde Guevara Präsident der Nationalbank (1959-61). Von 1961 bis 1965 war er Industrieminister und maßgeblich an der Nationalisierung und Sozialisierung von Industriebetrieben beteiligt.

    1965 verzichtete Guevara auf das kubanische Bürgerrecht und ging nach Bolivien, wo er als Führer einer Guerilla-Gruppe von der bolivianischen Armee verhaftet und bei Vallegrande erschossen wurde.

    Che Guevara gilt bis heute als Symbol für revolutionäre Befreiungsbewegungen und moderne Revolutionsromantik.