Erich Schneider

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Nationalökonom; * 14. Dezember 1900 in Siegen, † 5. Dezember 1970 in Kiel

    Schneider war einer der bekanntesten Nationalökonomen der Nachkriegszeit. Er hatte einige Jahre in Aarhus gelehrt, bevor er 1946 an die Universität Kiel kam. Ein Jahr später erschien seine vierbändige "Einführung in die Wirtschaftstheorie". Damit machte er vor allem britische und amerikanische Theorien in Deutschland bekannt. Sein Buch wurde ein Standardwerk der Volkswirtschaft. Schneider gilt als Mitbegründer der modernen mathematischen Volkswirtschaftslehre in der Bundesrepublik Deutschland. 1961 übernahm er die Leitung des Institutes für Weltwirtschaft.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.