Energiesparlampe

    Aus WISSEN-digital.de

    Weit verbreitete Energiesparlampen sind die Leuchtstofflampen in Röhrenform oder in kompakter Form zum Einschrauben in herkömmliche Glühlampenfassungen. Diese Energiesparlampen gehören zur Gruppe der Entladungslampen.

    Das Innere des Glaskolbens bzw. der Glasröhre einer Leuchtstofflampen ist mit einem Leuchtstoff beschichtet. Der Innenraum der Lampe ist mit Gas und Quecksilber (ca. 5 Milligramm) gefüllt. Infolge der in der Leuchtstofflampe stattfindenden Gasentladung wird der Leuchtstoff angeregt. Zur Zündung der Gasentladung ist ein Glimmzünder (Starter) erforderlich und zum Betrieb eine strombegrenzende Vorschaltdrossel. Um das Gewicht und die Abmessungen von Energiesparlampen zu verringern, wurden elektronische Vorschaltgeräte entwickelt.

    Die Lichtfarbe von Energiesparlampen ist abhängig von den in der Lampe befindlichen Leuchtstoffen. Die Lichtfarbe lässt sich grob einteilen in kaltes, bläuliches Licht und in warmes, rötliches Licht.

    Energiesparlampen sind für Dauerbeleuchtungen geeignet und werden beispielsweise für Produktionsräume und gesellschaftliche Räume sowie im privaten Hausbereich eingesetzt. Anwendungsgebiete, in denen häufig ein- und ausgeschaltet wird und wobei sofort die volle Helligkeit zur Verfügung stehen muss (volle Lichtleistung wird bei Energiesparlampen erst nach 20 bis 80 Sekunden erreicht), sind für den Einsatz von dieser Lampen ungeeignet. Häufiges Ein- und Ausschalten der Sparlampen verringert deren Lebensdauer. Die Helligkeit von Energiesparlampen nimmt im Verlauf ihrer Betriebszeit ab, d.h. nach ca. 8 000 Stunden erreicht die Helligkeit nur noch ungefähr 70 % des Anfangswertes.