Durchbrucharbeiten

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    Begriff für erhabene Reliefarbeiten, deren ursprünglicher Hintergrund durchbrochen wurde, so dass die positiven Teile des Reliefs frei stehen. Die Durchbrucharbeit ist von der Fläche her konzipiert; verschiedene Materialien finden dabei Anwendung, z.B. Elfenbein, Holz, Perlmutter, Textilien; ebenso gegossenes, getriebenes, graviertes Metall (unter anderem aus Bronze, Eisen, Gold, Silber). Im Mittelalter und für den kirchlichen Gebrauch erlebte die Durchbrucharbeit ihre Blüte (Kaiserstuhl in Goslar, 11. Jh.; Kronleuchter im Aachener Münster; Scheibenkreuze des Hildesheimer Domes; Weihrauchfass im Dom zu Trier, 12. Jh.)

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.