Dreifelderwirtschaft

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    landwirtschaftliche Betriebsform, die in der fränkischen Zeit die Feldgraswirtschaft (das Feld ist ein Jahr Weide, ein Jahr Acker) ablöste. Der Feldbesitz war in jährlich wechselnder Folge dreigeteilt: ein Drittel Sommer-, ein Drittel Wintergetreide, ein Drittel blieb ein Jahr brach, damit der Acker sich erholte. Später entstand die verbesserte Dreifelderwirtschaft: das Brachland wurde mit kurzlebigen Futterpflanzen wie Klee und anderen bebaut. Die Dreifelderwirtschaft im Abendland war über 1 000 Jahre vorherrschend. Anfang des 19. Jh.s wurde sie durch die Fruchtwechselwirtschaft abgelöst, bei der auf dem gleichen Acker wechselnd andere Pflanzen angebaut werden.