Don Giovanni Bosco

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    italienischer Pädagoge, Priester und Ordensgründer; * 16. August 1815 in Becchi bei Turin, † 31. Januar 1888 in Turin

    Heiliger; genannt: Don Bosco;

    der Bauernsohn wuchs in großer Armut auf. Nach einer Vision beschloss er, Priester zu werden. 1871 wurde er in Turin geweiht und widmete sich fortan der Jugendseelsorge. 1846 gründete er das Oratorium vom heiligen Franz von Sales, 1859 die Kongregation der Salesianer Don Boscos zur Erziehung verwahrloster Knaben, die 1874 vom Papst Pius IX. anerkannt wurde. 1872 errichtete er zusammen mit Maria Mazzarello die Klöster der Töchter Mariens zur Mädchenerziehung.

    Don Bosco entwickelte die so genannte Präventiverziehung. Durch Fürsorge, die die Gründe für Verfehlungen beseitigt, soll ein ehrliches Vertrauensverhältnis zwischen den Zöglingen und ihren Erziehern entstehen können. Er richtete in den armen Stadtvierteln Turins Schulen, Heime und Ausbildungsstätten ein und verfasste zahlreiche Bücher zur Jugendseelsorge.

    Die Salesianer Don Boscos verbreiteten sich noch zu dessen Lebzeiten über ganz Europa und Amerika und sind bis heute neben der Jugend- auch in der Gemeindeseelsorge tätig.

    Don Bosco ist der Patron der Jugend und der Jugendseelsorger. Er wurde 1934 von Papst Pius XI. heilig gesprochen.

    Fest: 31. Januar.