Direktverbindung

    Aus WISSEN-digital.de

    eine per Kabel direkt hergestellte Verbindung zwischen zwei PCs, um so Daten und Dateien auszutauschen. An die Stelle des zweiten PCs kann auch ein Notebook oder Handheld-Computer treten. Zur Datenübertragung lassen sich unterschiedliche Schnittstellen nutzen, die jeweils einen eigenen Kabeltyp erfordern:

    • Serielle Schnittstelle (COM; ca. 10 KB/sec über Nullmodemkabel)*Parallele Schnittstelle (LPT; ca. 90 KB/sec über Interlink-Kabel)*USB-Schnittstelle (zwischen 500 und 1000 KB/sec über USB-Interlink-Kabel)Im Gegensatz zu einer LAN-Verbindung über Netzwerkkarten, bei der auch mehr als zwei Computer miteinander verbunden werden können, muss bei einer Direktverbindung einem der beiden Rechner die Host-Rolle (Server) und dem anderen die Gast-Rolle (Client) zugewiesen werden. Das zugehörige Programm zum Herstellen der Direktverbindung ist ab Windows 95 entweder im Zubehör-Ordner oder in der Systemsteuerung zu finden.

    Alternativ zu den genannten Schnittstellen lassen sich auch die FireWire-Schnittstelle, eine drahtlose Verbindung oder spezielle Hardware-/ Software-Lösungen wie z.B. Laplink zur direkten Verbindung von zwei Computern verwenden. Die Direktverbindung wird meist dann verwendet, wenn nur gelegentlich Dateien zwischen zwei Rechnern ausgetauscht werden sollen und sich daher der höhere Kostenaufwand für ein LAN über Netzwerkkarten nicht lohnt.

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.