Deutscher Entwicklungsdienst

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    Abk.: DED;

    gemeinnützige Organisation zur Förderung der Entwicklungshilfe durch Einsatz von Hilfsorganisationen; 1963 gegründet. Der DED steht unter der Leitung des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und wird aus dem Bundeshaushalt finanziert. Derzeit ist der DED in rund 40 Ländern in Afrika, Lateinamerika und Asien tätig.

    Der Entwicklungsdienst stellt Entwicklungsländern erfahrenes Personal zur Verfügung, das einheimische Organisationen und Selbsthilfe-Initiativen fachlich berät, bei der Ausbildung einheimischer Fachkräfte mitwirkt und kleinere Programme finanziert. Außerdem wirbt er in der deutschen Öffentlichkeit für die Unterstützung und das Verständnis der zu fördernden Staaten und arbeitet mit dem Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen, "United Nations Volunteers" (UNV), zusammen. Die Partnerorganisationen in den Ländern müssen von der Organisation, die nicht aus Eigeninitiative tätig wird, Unterstützung anfordern.