Dawesplan

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    1924 abgeschlossener Vertrag zur Neuregelung der Reparationszahlungen des Deutschen Reiches nach dem 1. Weltkrieg, benannt nach dem Bankier Charles G. Dawson. Durch den Plan wurden Forderungen der Reparationen aus dem Versailler Vertrag revidiert.

    Er sollte die deutsche Zahlungsfähigkeit für die Reparationen und damit die Rückzahlung der europäischen Schulden an die USA sichern, unter dem Schlagwort "Business, not politics". Deutschland wurde mit 1-1,75 Milliarden Mark Jahreszahlungen bis 1927, ab 1928 mit 2,5 Milliarden Zinsendienst von Reichsbahn- und Industrieobligationen, Verpfändung von Zöllen und indirekten Steuern als Sicherheit belastet. Die endgültige Reparationssumme war nicht festgesetzt. Zur Stabilisierung der deutschen Währung wurden 800 Millionen Goldmark als "Dawes-Anleihe" gewährt. Der Dawesplan wurde 1930 vom Youngplan abgelöst, der eine Verringerung der Reparationszahlungen vorsah.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.