DBase

    Aus WISSEN-digital.de

    Datenbank-Programm der Firma Ashton Tate, die 1991 von Borland übernommen wurde. dBase arbeitet relational und hat eine eigene Programmiersprache, die es erlaubt, individuelle Anwendungen zu schreiben.

    In den 80er Jahren war dBase so weit verbreitet, dass es als Standard für DOS-Datenbanken galt. Die Version IV des Programms (1988 auf den Markt gebracht) war fehlerhaft, was die Position des Programmes auf dem Markt schwächte. Es gab zwar Folgeversionen, die z.T. relativ erfolgreich waren (z.B. IV 1.5) sowie auch Versionen für Windows, insgesamt hat die Bedeutung aber deutlich abgenommen. Borland bietet mit Visual dBase für Windows eine Entwicklungsumgebung und Programmiersprache an, die eine Anpassung von dBase-Datenbanken an aktuelle Entwicklungen und spezielle Anforderungen erlaubt.

    dBase hat gegenwärtig als relationales Datenbankverwaltungssystem nur noch geringe Bedeutung.