Cosmas Damian Asam

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    deutscher Maler, Stuckator und Baumeister; * 28. September 1686 in Benediktbeuern, † 10. Mai 1739 in München


    Cosmas Damian Asam ist einer der bedeutendsten Meister der Deckenmalerei des Spätbarock.

    Er war der Sohn des Malers Hans Georg Asam, bei dem er seine Ausbildung erhielt. Zusammen mit seinem Bruder Egid Quirin Asam zog Cosmas Damian Asam 1711 nach Rom, wo er die Werke der großen italienischen Deckenmaler kennen lernte, darunter die von Michelangelo, Pietro da Cortona und Andrea Pozzo. 1714 kehrten die Brüder nach Deutschland zurück.

    Meist war Asam gemeinsam mit seinem Bruder tätig, dabei entstanden in kongenialem Zusammenwirken von Architektur, Malerei und Bildhauerei ihre bedeutendsten Werke. Die Brüder gehörten zu den gefragtesten Künstlern ihrer Zeit. Ihre Bauten stehen in Bayern, Baden, Schwaben wie auch in Tirol, der Schweiz, Böhmen und Schlesien.


    Die größeren Freskenprojekte entstanden in Zusammenarbeit mit einer großen Werkstatt. Zu Asams Schülern gehörten unter anderem Matthäus Günther, Johann Adam Müller und Johann Adam Schöpf.

    Werke: Fresken in der Klosterkirche Aldersbach (nach 1720), Weltenburg (1721), in der Wallfahrtskirche Maria Einsiedeln (Schweiz, 1724-26), in der ehemaligen Kirche Maria de Viktoria in Ingolstadt (1736). Weitere Fresken in Schloss Schleißheim (1721), Alteglofsheim (1730) und Mannheim (1729-31) u.a.