Christine Brückner

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Schriftstellerin; * 10. Dezember 1921 in Schmillinghausen-Waldeck, † 21. Dezember 1996 in Kassel

    In ihrer berühmten Roman-Trilogie, die 1975 mit "Jauche und Levkojen" begann, schuf die Pfarrerstochter eine der schillerndsten Heldinnen der neueren deutschen Literatur: die pommersche Landadlige Maximiliane von Quint. Diese blieb auch die tragende Figur in "Nirgendwo ist Poenichen" (1977) und "Die Quints" (1985).

    Lange wurde Christine Brückner als reine Unterhaltungsschriftstellerin angesehen. 1983 gelang ihr dann mit dem Titel "Wenn du geredet hättest, Desdemona" der Durchbruch auch bei der Literaturkritik: Die fiktive Sammlung "ungehaltener Reden ungehaltener Frauen" aus Geschichte und Kultur erwies sich als ein großer Wurf im stilistischen Grenzbereich von Prosa und Drama.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.