Cesare Pavese

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    italienischer Schriftsteller; * 9. September 1908 in Santo Stefano Belbo, † 27. August 1950 in Turin

    Pavese, der nach seinem Germanistikstudium als Lektor tätig gewesen war, wurde 1935 wegen antifaschistischer Haltung nach Kalabrien verbannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Verlagsleiter und trat in die Kommunistische Partei Italiens ein. 1950 beging der Schriftsteller Selbstmord.

    Pavese war einer der wichtigsten Anreger des Neorealismus. Seine Erzählungen und Romane sind durch einen pessimistisch-resignativen Grundton gekennzeichnet. Für seine 1949 erschienene Trilogie "Der schöne Sommer" erhielt er den bedeutendsten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega.

    Weitere Werke: "Arbeit macht müde" (1936), "Die Verbannung" (1949), "Junger Mond" (1950) u.a.