CIM (Produktion)

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    Abk. für: Computer Integrated Manufacturing'(englisch für "computergesteuertes Produzieren"),

    Der Begriff CIM bezeichnet die Kopplung der heute in Produktionsbetrieben eingesetzten Computer und Rechnersysteme mit dem Ziel, die "datengesteuerte Fabrik" zu verwirklichen. Das ist eine Rationalisierungs-Maßnahme, die die Auftragsabwicklung beschleunigt, Lagerbestände reduziert, die Produktqualität verbessern hilft und meist nicht ohne organisatorische Veränderungen und Auswirkungen auf die Arbeitsverhältnisse durchzusetzen ist. CIM ist besonders dort hilfreich, wo unterschiedliche Produkte und Produktvarianten eine "flexible Fertigung" erfordern. CIM verknüpft im Allgemeinen das CAD (Computer Aided Design), das computerunterstützte Konstruieren, mit der Materialplanung, der Produktplanung und -steuerung (PPS), den numerisch (NC) und den rechnergestützten numerischen (CNC) Maschinen- und Anlagensteuerungen sowie der Materialversorgung der einzelnen Arbeitsplätze. Nimmt man das Computer Aided Office (CAO) mit Einkauf/Verkauf, Finanzbuchhaltung und Personalverwaltung etc. hinzu, spricht man von CAI (Computer Aided Industry), der computerassistierten Industrie (Fabrik). CIM verkörpert die tiefgreifendste und umfassendste Veränderung in vielen Produktionsbetrieben, die durch den Einsatz von Computern möglich ist.