Budenbühne

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    Bühnenform, die mit einfachsten Mitteln eine Spielfläche schafft. Bereits in der Antike und im Mittelalter bekannt, wurde sie auf Grund ihrer Mobilität und leichten Handhabung zur bevorzugten Bühnenform von Wandertruppen, wie etwa den Commedia dell'arte-Truppen in Italien. Sie bestand aus einem erhöhten Podest, um das sich das Publikum von drei Seiten versammeln konnte. Auf diesem Podest stand, durch Vorhänge und Stangen abgegrenzt, eine kleine Bude, aus der die Schauspieler auftraten und die als Umkleideraum und als eine Art Bühnenkulisse fungierte. Heute trifft man die Budenbühne vornehmlich noch auf Jahrmärkten oder bei Straßentheatern.