Bindung

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    1. Verkreuzung oder Verschlingung von Fäden und Garnen (Kette und Schuss) zum Herstellen textiler Flächen.
    1. Zusammenhalt von Atomen in Molekülen. Man unterscheidet zwischen Atombindung, Ionenbeziehung, Metallbindung und Bindung durch zwischenmolekulare Kräfte, wobei diese Bindungstypen als Grenztypen aufzufassen sind.

    Atombindungen (kovalente Bindungen) sind durch gemeinsame Elektronenpaare verschiedener Atome gekennzeichnet. Dabei kann es sich sowohl um Atome des gleichen Elements wie auch um Atome unterschiedlicher Elemente handeln. Diese Art von Bindung findet man v.a. bei Bindungen zwischen Nichtmetallatomen. Ionenbeziehungen beruhen auf der Anziehungskraft von Ionen, welche eine entgegengesetzte elektrische Ladung aufweisen. Die Metallbindung liegt in Metallkristallen vor. Sie wird durch die elektrische Anziehung zwischen frei beweglichen Elektronen und Metallionen verursacht.

    Die Bindung durch zwischenmolekulare Kräfte wird durch Wechselwirkungen zwischen Molekülen und Atomen bewirkt. Zu diesem Bindungstyp werden die Van-der-Waals'sche Bindung und die Wasserstoffbrückenbindung gezählt.