Bertel Thorvaldsen
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dänischer Bildhauer; * 13. November 1768 in Kopenhagen, † 24. März 1844 in Kopenhagen
Hauptmeister des Hochklassizismus, Schüler von Abildgaard. 1797-1838 in Rom, dann in Kopenhagen tätig. Neben A. Canova der größte Bildhauer des Klassizismus. Von 1797 bis 1838 hielt sich Thorvaldsen in Rom auf. Sein Werk ist von antiken Elementen bestimmt; das antike Gleichmaß wirkt aber oft starr und leblos. Trotzdem waren seine Arbeiten sehr populär: Der Christus für die Frauenkirche in Kopenhagen (1819) ist in zahllosen Kopien verbreitet worden.
Hauptwerke: Reliefs: "Entführung der Briseis" (1803-05, Thorvaldsen-Museum); "Tanz der Musen auf dem Helikon" (1804), "Taufe Christi" (1805, Kopenhagen, Glyptothek); Fries des Alexanderzuges für den Quirinalspalast (heute dort Gipsmodell, Original in der Villa Carlotta am Comer See); Rundbilder: "Nacht und Morgen" (1814-15); Gruppe der drei Grazien (nach 1800, Thorvaldsen-Museum); Jason (1802/03, Thorvaldsen-Museum, Kopenhagen); "Der sterbende Löwe" (Denkmal der Schweizergarde, 1821, Luzern, nach Thorvaldsens Modell aus der Felswand gehauen); Grabdenkmal Pius' VII. (1831, Rom, Peterskirche); Schillerdenkmal in Stuttgart (1839); Kopernikus-Denkmal für Warschau; Poniatowski-Denkmal für Krakau; Reiterdenkmal Kurfürst Maximilians für München (1839).
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