Bauernhaus
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bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsanlage; nach Form, Größe, Aufbau, Verzierungen, abhängig von Traditionen und natürlichen Gegebenheiten. Bauernhaustypen entstanden aus vor- und frühgeschichtlichen Hausformen.
Als Haupttypen des deutschen Bauernhauses bezeichnet man das Einhaus (Wohnung, Wirtschafts- und Vorratsräume unter einem Dach) und das Mehrhaus (Wohnung, Ställe, Scheunen prinzipiell getrennt).
Einhaustypen: z.B. "Friesenhaus" (Wohn- und Wirtschaftsteil getrennt, Dreschdiele und Ställe seitlich des mittigen Vorratsraumes), "Niedersachsenhaus" (dreischiffig mit beidseitigen Stallungen), "oberdeutsches Einhaus" (Eingang an der Traufenseite, Querflur, meist 2-geschossig, in den Alpenländern verbreitet).
Mehrhaustypen: z.B. "mitteldeutsches Gehöft" (zu Straße durch ein Tor oder Torhaus abgeschlossener Hof, durch Wohn- und Wirtschaftsgebäude gebildet), "oberdeutsche Zwiehofanlage" (dreigliedrig, Wohn-Speicher-Haus, Wirtschaftsgebäude getrennt).
Bauernhäuser sind in Nord- und Mitteldeutschland meist in Fachwerkbauweise konstruiert, in Oberdeutschland in Ständerbohlenbauweise oder Blockverband.
Kalenderblatt - 23. April
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1990 | Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten. |
1998 | Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen. |