Bad Wimpfen

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    Kurort in Baden-Württemberg, am Neckar gelegen; ca. 6 700 Einwohner.

    Solquelle, Kaiserpfalzruinen der Staufer mit dem Hohenstaufentor als südlichem Zugang sowie Blauem und Rotem Turm, Steinhaus (um 1200, beherbergt heute das Historische Museum), evangelische Stadtkirche (13.-16. Jh.), klassizistisches Rathaus (1836), ehemaliges bürgerliches Spital (Steinbau aus dem 13. Jh., Fachwerkbauten aus dem 15. Jh.), katholische Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz (im 14. Jh. als Dominikanerklosterkirche errichtet), zahlreiche Fachwerkhäuser; Tourismus.

    Geschichte

    Im 1. Jh. n.Chr. befand sich an der Stelle des heutigen Bad Wimpfen ein Römerkastell samt Siedlung. Im 10. Jh. erhielt der Ort das Marktrecht nachdem es zuvor in den Besitz des Bischofs von Worms übergegangen war. Im 15. Jh. wurde der Ort an Wimpfen am Berg angegliedert. Um 1300 wurde Wimpfen freie Reichsstadt, im 15. Jh. begann jedoch der Abstieg der Stadt. 1803 wurde Wimpfen Teil Hessens, seit 1952 ist die ehemalige Enklave Teil des Bundeslandes Baden-Württemberg. Wimpfen ist seit 1930 Heilbad.