Ars moriendi

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    Sterbebüchlein, spätmittelalterliches Erbauungsbuch, das sich auf den Tod und auf die gute Vorbereitung auf diesen bezieht und von den Kämpfen des Himmels und der Hölle um die Seele des Sterbenden sowie dem Sieg über die höllischen Mächte handelt, verbreitet in Deutschland, Frankreich, Italien, England, Spanien und den Niederlanden. Anfang des 15. Jahrhunderts erschienen die Sterbebüchlein unter dem Eindruck der Pest. Verbreitung fanden vor allem die illuminierten Ausgaben des Meisters E.S.

    Zu den bedeutendsten Werken zählt eine Kupferstichfolge, entstanden um 1450; niederländisches Blockbuch um 1460 (London, Britisches Museum).