Arbeitsmarkt

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    Teilmarkt einer Volkswirtschaft (Geldmarkt, Gütermarkt). Hier bieten die PrivathaushalteArbeit an, die Unternehmen fragen sie nach. Der Preis für die Arbeit sind Löhne und Gehälter, deren Höhe sich aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage ergibt. Bei einem großen Arbeitsangebot oder sehr geringer Nachfrage sinken die Löhne und Gehälter, umgekehrt bei wenigen Arbeitskräften bei einer relativ hohen Nachfrage steigen sie. Der Gleichgewichtspunkt ist wie beim Gütermarkt dort, wo sich Angebots- und Nachfragekurve treffen und beide gleich groß sind; dann herrscht Vollbeschäftigung. In der Praxis unterscheidet man den organisierten Arbeitsmarkt, der in Deutschland von Gewerkschaften und Sozialstaat geprägt ist und statistisch erfasst wird, vom freien oder nichtorganisierten Arbeitsmarkt, zu dem alle selbstständigen Erwerbstätigen gehören.