Antonio da Sangallo der Jüngere

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    italienischer Baumeister; * 1483 in Florenz, † 3. August 1546 in Terni

    eigentlich: Antonio Cordiani;

    Neffe und Schüler von Antonio da Sangallo dem Älteren und Giuliano da Sangallo sowie Bramantes, wurde nach Raffaels Tod Oberbauleiter von St. Peter in Rom; seine Bauten im reifen Hochrenaissancestil zeigen schon Ansätze zum Frühbarock; neben Sanmicheli war er der erste Festungsbaumeister seiner Zeit.

    Hauptwerke: Palazzo Farnese, Rom (1534 ff., Obergeschoss und Gesims von Michelangelo). Mit der Kirche S. Spirito in Sassia, Rom (1538-44) schuf er eine Vorform der römischen barocken Kirchenfassade. Neubau von S. Maria di Loreto, ebd. (1507, nur das Erdgeschoss nach seinem Entwurf ausgeführt). Die Münze, La Zecca (jetzt Palazzo del Banco di S. Spirito, 1523-24, ebd.).

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