Alexander Calder

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    amerikanischer Grafiker und Bildhauer; * 22. Juli 1898 in Lawton, Pennsylvania, † 11. November 1976 in New York

    Calder begann als Witzblattillustrator und ging bei seinem ersten Pariser Aufenthalt (1926/27) zu Drahtplastiken über: "Miniaturzirkus" mit Pferden, Clowns und Akrobaten; "Josephine Baker" (1926); kleine Holzskulpturen und scherzhafte Gebilde aus verschiedenen Materialien. Die frühen Werke standen unter Einfluss von Giacometti. Eine Zeitlang war Calder strenger Konstruktivist.

    Bekannt wurde er durch seine beweglichen Gebilde aus Draht und Metallteilen. Die ersten "Mobiles" wurden mit motorischer Kraft angetrieben, später verzichtete er auf mechanisches Triebwerk: Der Wind oder die Menschenhand riefen die Bewegung hervor. Mit den "Mobiles" war eine neue Kunstgattung entstanden, mit der Calder großen Einfluss z.B. auf das Kunstgewerbe ausübte. Die Werke Calders finden sich in vielen Museen der Welt.

    Hauptwerke: Brunnen für den spanischen Pavillon der Pariser Weltausstellung (1937), Mobile für den Flughafen Idlewild bei New York (1958), Spirale für das UNESCO-Gebäude Paris (1958). Seine Autobiografie erschien 1966.