Adstringenzien

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    Mittel, welche in den obersten Schichten der Wunden und der Schleimhaut Eiweiß fällen und so einen dichten Film bilden, wobei das Gewebevolumen etwas zusammengezogen wird. Der Film schützt die darunter liegenden Partien vor schädlichen (chemischen, physikalischen, bakteriellen) Einflüssen; viele der Mittel haben zusätzlich bakterienfeindliche Eigenschaften.Anwendung finden diese Mittel bei Schleimhautentzündungen, zur Wundbehandlung und bei Blutungen aus kleinsten Gefäßen.

    Adstringenzien lassen sich in zwei Gruppen einteilen:

    Metallsalze wie Alaun, Silbernitrat, Zinksulfat, Essigsaure Tonerde, Borsäure, Wismutsalze; Gerbsäuren (Tannin), die in vielen Drogen (Eichenrinde, Walnussblätter u.a.) vorkommen.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.