Achäischer Bund

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    einer der Bünde, die sich in der hellenistischen Zeit, der Zeit eines letzten Bemühens um die Erhaltung staatlicher Existenz in Griechenland, bildeten. Wie der Ätolische, so richtete sich auch der um 280 v.Chr. von Achaia ausgehende Bund gegen den makedonischen König Antigonos Gonatas, gleichzeitig auch in scharfer Rivalität zu Sparta. Seiner Verfassung nach war der Bund, dem unter anderem Sikyon (seit 251) und Korinth (seit 243) angehörten, mehr ein Bundesstaat als ein Staatenbund. Als Makedonien von Rom bereits niedergeworfen und als Provinz dem römischen Imperium angegliedert war, wagte der Bund einen Krieg mit Sparta, der Rom zum sofortigen Eingreifen veranlasste: Konsul Mummius eroberte Korinth, den Hauptort des Bundes, zerstörte ihn und löste den Bund auf (146 v.Chr.)

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